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Im schwarzen Kämmerlein by Thrnenkind Lyrics

Genre: pop | Year: 2008

Sanft streiche ich über meine Haut
Und Gedanken in der Dunkelheit
Es gibt nur Trauer, kein' Tag der graut
Keine Seele die mich liebt und heilt

Aschewolken rauschen über mich
Die Zeit versinkt in finst'rem Glanz
Jeder Tag so trist wie der zuvor
Und kein Lachen findet seinen Weg

Manchmal fällt ein Schein durch das Fenster
Doch kein Licht berührt mich noch
Ich sitze auf dem Bette mein und schweige
Und werde Teil der Dunkelheit

Einsam träum ich von vergang'nen Tagen
Schon lange hab ich nur mehr mich
In finst'res Licht getaucht sitze ich nun hier
Und ich denke still an dich

Ein Hauch fließt von meinen jungen Lippen
Und mein Körper trägt ein Zeichen
Denn du führtest einst die schwarze Feder
Auf mir nun ein Herz in Haut
Mit zerrauften Haaren lieg ich hier
Und weine jeden Tag um dich
Und des nächtens entflieht mir still ein Lachen
Das nimmermehr ein Laut sein mag

Kaum ein Licht empfange ich
Kaum ein Leben spüre ich
Kaum ein Wasser schmecke ich, außer Tränen über meine Lippen tanzen
Kaum ein Wesen sehe ich, außer mich in Hast gemalt vom Spiegelglas

Was ich sehe ist nur der Tod
Noch jung der Leib doch welk die Seel'
Von finst'rer Schmerzen Feuerglut
Von schwarz düst'rem Liebesblut

Mein Leben rauscht so schnell an mir vorbei
Und ich sehe mich nur mit dir
Doch denkst du noch manchmal an mich?
Oder hast du mich schon verdrängt?

"Am Boden liegt ein Liebesbrief...
...in meinem schwarzen Kämmerlein."