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Requiem by Tausendstern Lyrics

Genre: rock | Year: 2021

Grauen
Schatten
Zweifel
Wachsen
In die Tiefe

Spiegel
Scherben
Hände
Nägel
Viel zu viele

Wurzeln
Kranke
Gierig
Dringend
In die Menschheit

Schwere
Schwaden
Fernes
Denken
Für die Ewigkeit
Wir schenken dem Erbe
Ein neues Gesicht
Zu Schaden unserеr Väter

Den Erben dеs Heilands
Ein rostiges Bett
Und Köpfe fallen unter die Räder

Peitschen alter Geschichten
Treiben die Angst
Der Herde für immer

Fehler tilgen, Makel nichten
Kugeln im Kopf
Und gift für verkrüppelte Kinder

Wasser
Sterben
Schwarze
Fäden
Ohne eine Träne

Lungen
Brennen
Atem
Stockend
Blut dringt aus der Vene
Lust
Verlangen
Sucht
Trieb
Tod von Menschenhand

Augen
Blind
Ohren
Taub
Füße über Brachland

Sterne löschen Leben
Aus allen Büchern
Die je geschrieben

Würgt die Welt
Spuckt uns aus
Der Parasit, ausgetrieben

Und wenn erst Friede eingekehrt
Die letzte Symphonie verklingt
Hoch oben vom Kadaverstern
Ein allerletztes Lied erklingt

Von jenen die vergiftet
Und Güte missachtet
Labt euch an fauligen Resten
Auch ihr werdet geschlachtet!
Stimmen
Stille
Staub
Ruhe
Dem Leben entbunden

Wissen
Fortschritt
Gier
Und Macht
Man hat es verwunden

Verlachen die Uhren
Zeit die noch bleibt
Vor der großen Stille

Zum Erlöschen dieser Welt
Braucht es nicht
Gottes Wille!