Leiche 10 000 by Samsas Traum Lyrics
Heute ist ein Tag, an dem die Nägel wieder sprechen
An dem Finger kurze Briefe in die Kachelfugen treiben
An dem Hände in das Fleisch des Nächsten Stoßgebete schreiben
Einer dieser Tage, an dem alle Worte brechen
Heute ist der Tag, an dem die Wasserköpfe blühen
An dem Blumen den erwählten, ihren höchsten Knaben schmücken
An dem Brenner meinen Leib aus den verkrampften Körpern pflücken
Sechzig stecken in der Kammer, sechzig sollen glühen
Heute ist ein Tag, an dem die Mörder Kreuze tragen
Und sie beten für das Edle, für das Schöne, Gute, Wahre
Für das Kohlenmonoxid, das Gas, die Nummer auf der Bahre
Für die Säulen schwarzer Watte, die den Himmel überragen
Heute ist der Tag, an dem sie Rechenschieber preisen
An dem über diesem Keller jedes Vöglein weitersingt
An dem mich die deutsche Flamme frisst, vertilgt und in sich schlingt
An dem wir uns vermischen, an dem Wolken uns verspeisen
Oh Tag, so groß und bitter
Du kommst, uns zu vernichten
An einem Lüftungsgitter
Die ganze Welt zu richten
Heute ist ein Tag, an dem die Leichen wieder stehen
An dem sie einander riechen, an dem sie einander finden
Sich zur größten aller Leichen, sich zu Rauchfahnen verbinden
Die am Ende über allen, über aller Häuser wehen
Heute ist der Tag, von dem die Menschen immer wussten
Heute ist der eine Tag, von dem sie alle wissen mussten
Man öffnet mir die Klappe, und das Ende, es wird wahr:
Ich komme in den Ofen, den Backofen von Hadamar
Und Gott hat heute Urlaub
Nein, Gott ist heut nicht hier
Gott schickt jedem von euch dafür
Eine Flasche Bier
Vom Vater hier vergessen
Verlassen und verbannt
Vom Feuer aufgefressen:
Jesus starb in Deutschland
An dem Finger kurze Briefe in die Kachelfugen treiben
An dem Hände in das Fleisch des Nächsten Stoßgebete schreiben
Einer dieser Tage, an dem alle Worte brechen
Heute ist der Tag, an dem die Wasserköpfe blühen
An dem Blumen den erwählten, ihren höchsten Knaben schmücken
An dem Brenner meinen Leib aus den verkrampften Körpern pflücken
Sechzig stecken in der Kammer, sechzig sollen glühen
Heute ist ein Tag, an dem die Mörder Kreuze tragen
Und sie beten für das Edle, für das Schöne, Gute, Wahre
Für das Kohlenmonoxid, das Gas, die Nummer auf der Bahre
Für die Säulen schwarzer Watte, die den Himmel überragen
Heute ist der Tag, an dem sie Rechenschieber preisen
An dem über diesem Keller jedes Vöglein weitersingt
An dem mich die deutsche Flamme frisst, vertilgt und in sich schlingt
An dem wir uns vermischen, an dem Wolken uns verspeisen
Oh Tag, so groß und bitter
Du kommst, uns zu vernichten
An einem Lüftungsgitter
Die ganze Welt zu richten
Heute ist ein Tag, an dem die Leichen wieder stehen
An dem sie einander riechen, an dem sie einander finden
Sich zur größten aller Leichen, sich zu Rauchfahnen verbinden
Die am Ende über allen, über aller Häuser wehen
Heute ist der Tag, von dem die Menschen immer wussten
Heute ist der eine Tag, von dem sie alle wissen mussten
Man öffnet mir die Klappe, und das Ende, es wird wahr:
Ich komme in den Ofen, den Backofen von Hadamar
Und Gott hat heute Urlaub
Nein, Gott ist heut nicht hier
Gott schickt jedem von euch dafür
Eine Flasche Bier
Vom Vater hier vergessen
Verlassen und verbannt
Vom Feuer aufgefressen:
Jesus starb in Deutschland