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Wien Wien nur du allein by Rudolf Sieczyski Lyrics

Genre: pop | Year: 1914

(Verse 1)
Mein Herz und mein Sinn
Schwärmt stets nur für Wien
Für Wien, wie es weint, wie es lacht!
Da kenn ich mich aus
Da bin i halt z'Haus
Bei Tag und noch mehr bei der Nacht
Und keiner bleibt kalt
Ob jung oder alt
Der Wien, wie es wirklich ist, kennt
Müßt’ ich einmal fort
Von dem schönen Ort
Da nähm' meine Sehnsucht kein End
Dann hört' ich aus weiter Ferne ein Lied
Das klingt und singt, das lockt und zieht:

(Chorus)
Wien, Wien, nur du allein
Sollst stets die Stadt meiner Träume sein!
Dort, wo die alten Häuser stehn
Dort, wo die lieblichen Mädchen gehn!
Wien, Wien, nur du allein
Sollst stets die Stadt meiner Träume sein!
Dort, wo ich glücklich und selig bin
Ist Wien, ist Wien, mein Wien!
(Verse 2)
Bei jeder Gaudé
Na, Sie wissen’s eh
Bin ich allemal gleich dabei
Ich b'halt mein Hamur
Bis spät in der Fruah
Mir ist alles dann allerlei
Und wenn ich beim Wein
Dann sitze zu zwein
Und sehnend ein Arm mich umschlingt
Wenn heimlich und leis'
Der Heimat zum Preis
Ein Straußischer Walzer erklingt:
Dann hört' ich aus weiter Ferne ein Lied
Das klingt und singt, das lockt und zieht:

(Chorus)
Wien, Wien, nur du allein
Sollst stets die Stadt meiner Träume sein!
Dort, wo die alten Häuser stehn
Dort, wo die lieblichen Mädchen gehn!
Wien, Wien, nur du allein
Sollst stets die Stadt meiner Träume sein!
Dort, wo ich glücklich und selig bin
Ist Wien, ist Wien, mein Wien!
(Verse 3)
Ob ich will oder net
Nur hoff' ich recht spät
Muß ich einmal fort von der Welt
Geschieden muß sein
Von Liebe und Wein
Weil alles, wie's kommt auch vergeht
Ah, das wird ganz schön
Ich brauch' ja nicht z'gehn
Ich flieg’ doch in’ Himmel hinauf
Dort setz' ich mich hin
Schau runter auf Wien
Der Steffel, der grüßt ja herauf
Dann hört’ ich aus weiter Ferne ein Lied
Das klingt und singt, das lockt und zieht:

(Chorus)
Wien, Wien, nur du allein
Sollst stets die Stadt meiner Träume sein!
Dort, wo die alten Häuser stehn
Dort, wo die lieblichen Mädchen gehn!
Wien, Wien, nur du allein
Sollst stets die Stadt meiner Träume sein!
Dort, wo ich glücklich und selig bin
Ist Wien, ist Wien, mein Wien!
(Verse 4)
In Sturm und in Not
Von Feinden umdroht
Steht Österreich aufrecht und hehr
Von Helden umweht
Mit funkelndem Schwert
In eiserner, schirmender Wehr!
Wo Lied und Gesang
Im Frieden erklang
Ertönt jetzt Trompetensignal!
Aus sanftem Gemüt
Erstarkt und erblüht
Ein Heldengeschlecht ohne Zahl!
Und wenn dann im Feld der Schlummer euch flieht
Ertöne leis von ferne das Lied:

(Chorus)
Wien, Wien, nur du allein
Sollst stets die Stadt meiner Träume sein!
Dort, wo die alten Häuser stehn
Dort, wo die lieblichen Mädchen gehn!
Wien, Wien, nur du allein
Sollst stets die Stadt meiner Träume sein!
Dort, wo ich glücklich und selig bin
Ist Wien, ist Wien, mein Wien!