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Träume by Richard Wagner Lyrics

Genre: pop | Year: 1862

Sag, welch wunderbare Träume
Halten meinen Sinn umfangen
Daß sie nicht wie leere Schäume
Sind in ödes Nichts vergangen?

Träume, die in jeder Stunde
Jedem Tage schöner blühn
Und mit ihrer Himmelskunde
Selig durchs Gemüte ziehn!

Träume, die wie hehre Strahlen
In die Seele sich versenken
Dort ein ewig Bild zu malen:
Allvergessen, Eingedenken!

Träume, wie wenn Frühlingssonne
Aus dem Schnee die Blüten küßt
Daß zu nie geahnter Wonne
Sie der neue Tag begrüßt

Daß sie wachsen, daß sie blühen
Träumend spenden ihren Duft
Sanft an deiner Brust verglühen
Und dann sinken in die Gruft