Mögst Du Mein Kind Den Fremden Mann by Richard Wagner Lyrics
Daland
(lächelnd)
Drängst du mich?
Mögst du, mein Kind, den fremden Mann willkommen heißen?
Seemann ist er, gleich mir
Das Gastrecht spricht er an
Lang' ohne Heimat
Stets auf fernen, weiten Reisen
In fremden Landen er
Der Schätze viel gewann
Aus seinem Vaterland verwiesen
Für einen Herd er reichlich lohnt:
Sprich, Senta, würd' es dich verdrießen
Wenn dieser Fremde bei uns wohnt?
(Senta nickt beifällig mit dem Kopf. Daland wendet sich zum Holländer)
Sagt, hab' ich sie zuviel gepreisen?
Ihr seht sie selbst - ist sie Euch recht?
Soll ich von Lob noch überfließen?
Gesteht, sie zieret ihr Geschlect?
(zu Senta)
Mögst du, mein Kind
Dem Manne freundlich dich erweisen!
Von deinem Herzen auch
Spricht holde Gab' er an;
Reich' ihm die Hand, denn Bräutigam
Sollst du ihn heißen:
Stimmst du der Vater bei
Ist morgen er dein Mann
Sieh dieses Band, sieh diese Spangen!
Was er besitzt, macht dies gering
Muß, teures Kind, dich's nicht verlangen?
Dein ist es, wechselst du den Ring
(Senta, ohne ihn zu beachten, wendet ihren Blick nicht vom Holländer ab, sowie auch dieser ohne auf Daland zu hören, nur in den Anblick des Mädchens versunken ist. Daland wird es gewahr; er betrachtet beide)
Doch keines spricht . .
Sollt' ich hier lästig sein?
So ist's! Am besten laß' ich sie allein
(zu Senta)
Mögst du den edlen Mann gewinnen!
Glaub' mir, soch' Glück wird immer neu
(zum Holländer)
Bleibt hier allein!
Ich geh' von hinnen
Glaubt mir, wie schön, so ist sie treu!
(lächelnd)
Drängst du mich?
Mögst du, mein Kind, den fremden Mann willkommen heißen?
Seemann ist er, gleich mir
Das Gastrecht spricht er an
Lang' ohne Heimat
Stets auf fernen, weiten Reisen
In fremden Landen er
Der Schätze viel gewann
Aus seinem Vaterland verwiesen
Für einen Herd er reichlich lohnt:
Sprich, Senta, würd' es dich verdrießen
Wenn dieser Fremde bei uns wohnt?
(Senta nickt beifällig mit dem Kopf. Daland wendet sich zum Holländer)
Sagt, hab' ich sie zuviel gepreisen?
Ihr seht sie selbst - ist sie Euch recht?
Soll ich von Lob noch überfließen?
Gesteht, sie zieret ihr Geschlect?
(zu Senta)
Mögst du, mein Kind
Dem Manne freundlich dich erweisen!
Von deinem Herzen auch
Spricht holde Gab' er an;
Reich' ihm die Hand, denn Bräutigam
Sollst du ihn heißen:
Stimmst du der Vater bei
Ist morgen er dein Mann
Sieh dieses Band, sieh diese Spangen!
Was er besitzt, macht dies gering
Muß, teures Kind, dich's nicht verlangen?
Dein ist es, wechselst du den Ring
(Senta, ohne ihn zu beachten, wendet ihren Blick nicht vom Holländer ab, sowie auch dieser ohne auf Daland zu hören, nur in den Anblick des Mädchens versunken ist. Daland wird es gewahr; er betrachtet beide)
Doch keines spricht . .
Sollt' ich hier lästig sein?
So ist's! Am besten laß' ich sie allein
(zu Senta)
Mögst du den edlen Mann gewinnen!
Glaub' mir, soch' Glück wird immer neu
(zum Holländer)
Bleibt hier allein!
Ich geh' von hinnen
Glaubt mir, wie schön, so ist sie treu!