Die Räuberballade von Pierre dem roten Coquillard by Peter Rohland Lyrics
Mit seinem alten Hut schief im Gesicht
Und mit dem Messer in dem Gürtel drin
Und auch nicht immer ganz im Gleichgewicht
(Das kam vom Rum und dem verfluchten Gin!)
So steht er vor euch, Pierre, der rote Coquillard!
Der führte die Soldaten an der Nas' herum
Und weil er überall und nirgends war
Da nahm ihm das Gericht die Sache krumm
Pierre konnte nie ein Mädchen weinen seh'n
Er nahm sie mit, wenn er zum Fischen ging
Nur in die Kirche liess er sie alleine geh'n
Und drehte irgendwo ein neues Ding
Doch nie hat er die Armen ausgeraubt
Weil er nur scharf auf Taler und Dukaten war
Und wer euch diesen Spruch nicht glaubt
Dem sagt: "Das war Pierre, der rote Coquillard!"
Und als er unser Räuberhauptmann war
Mit dem Gesicht voll Narben kreuz und quer
Und auf dem Schädel nicht ein einz'ges Haar
Da wurden uns die Taschen nicht mehr leer!
Da waren wir die Herren in der Stadt
Und tanzten jede Nacht in der Matrosenbar
Und wenn's die Polizei erfahren hat
Dann war er nicht mehr da, der Coquillard!
Man sagte, dass es auf der ganzen Welt
Nicht einen Schurken gäbe, der ihm gleicht
Wie mancher Baas hat sich für unser gutes Geld
Den Bauch um viele Zentner aufgeweicht!
Das hat dem Henker längst nicht mehr gepasst
Er saß im Wald allein bei seiner Rabenschar
Da lud er sich zu ihm zu Gast
So wie er war, den roten Coquillard!
Er hat das rote Richtbeil angeseh'n
Und auch das Rad, da war der Wurm schon drin
Davon wollten ihm die Augen übergeh'n
(Das kam vom Rum und dem verfluchten Gin!)
Er ließ sich ruhig binden mit dem Strick
Weil auch der Henker nur ein armes Luder war
Und als er ihm entzweibrach das Genick
– Ja liebe Welt! –
Da war es aus mit ihm, dem Coquillard!
Und mit dem Messer in dem Gürtel drin
Und auch nicht immer ganz im Gleichgewicht
(Das kam vom Rum und dem verfluchten Gin!)
So steht er vor euch, Pierre, der rote Coquillard!
Der führte die Soldaten an der Nas' herum
Und weil er überall und nirgends war
Da nahm ihm das Gericht die Sache krumm
Pierre konnte nie ein Mädchen weinen seh'n
Er nahm sie mit, wenn er zum Fischen ging
Nur in die Kirche liess er sie alleine geh'n
Und drehte irgendwo ein neues Ding
Doch nie hat er die Armen ausgeraubt
Weil er nur scharf auf Taler und Dukaten war
Und wer euch diesen Spruch nicht glaubt
Dem sagt: "Das war Pierre, der rote Coquillard!"
Und als er unser Räuberhauptmann war
Mit dem Gesicht voll Narben kreuz und quer
Und auf dem Schädel nicht ein einz'ges Haar
Da wurden uns die Taschen nicht mehr leer!
Da waren wir die Herren in der Stadt
Und tanzten jede Nacht in der Matrosenbar
Und wenn's die Polizei erfahren hat
Dann war er nicht mehr da, der Coquillard!
Man sagte, dass es auf der ganzen Welt
Nicht einen Schurken gäbe, der ihm gleicht
Wie mancher Baas hat sich für unser gutes Geld
Den Bauch um viele Zentner aufgeweicht!
Das hat dem Henker längst nicht mehr gepasst
Er saß im Wald allein bei seiner Rabenschar
Da lud er sich zu ihm zu Gast
So wie er war, den roten Coquillard!
Er hat das rote Richtbeil angeseh'n
Und auch das Rad, da war der Wurm schon drin
Davon wollten ihm die Augen übergeh'n
(Das kam vom Rum und dem verfluchten Gin!)
Er ließ sich ruhig binden mit dem Strick
Weil auch der Henker nur ein armes Luder war
Und als er ihm entzweibrach das Genick
– Ja liebe Welt! –
Da war es aus mit ihm, dem Coquillard!