Glöckleins Klage by Othmar Schoeck Lyrics
Ein junges Glöcklein klagte der Orgel einst ihr Leid:
"Wie oft mit deinem Reichtum erweckst du meinen Neid
Kannst hundertfältig sagen, was deine Seele spürt;
Und was du spürst, das fühlt man, und was du fühlst, das rührt
Ich, wenn vor Weh und Mitleid mir schier das Herz zerspringt
Ist's stets der gleiche Wohllaut, den meine Zunge singt
Nach einem echten Mißklang ring' ich aus tiefster Brust
Wer leiht mir Kraft zum Schreien? es wär' mir bitt're Lust!"
"Wie oft mit deinem Reichtum erweckst du meinen Neid
Kannst hundertfältig sagen, was deine Seele spürt;
Und was du spürst, das fühlt man, und was du fühlst, das rührt
Ich, wenn vor Weh und Mitleid mir schier das Herz zerspringt
Ist's stets der gleiche Wohllaut, den meine Zunge singt
Nach einem echten Mißklang ring' ich aus tiefster Brust
Wer leiht mir Kraft zum Schreien? es wär' mir bitt're Lust!"