Egmont Op. 84 - Dritter Akt: Lied Zwischenakt Grillparzer by Ludwig van Beethoven Lyrics
ERZÄHLER:
»Freudvoll und leidvoll ... – «
Das ist das Los des Lebens und der Liebe! –
Noch freudvoll harrt, als schon der Abend sinkt,
Die Liebe dort in Clärchens stillem Haus,
So nah dem Leid, das ihr der Morgen bringt!
Die Sehnsucht junger, heißer Leidenschaft
Und einer bangen Mutter düstre Klagen,
Sie rühren wechselnd uns in tiefster Brust.
Es klagt die Mutter: »Alles über einem
Vergissest du! Und ach! es kommt die Zeit,
Es hat die Jugend dann, die schönste Liebe,
Und alles, alles hat ein Ende!«
»Laßt kommen diese Zeit!« ruft Clärchen aus,
»Sie komme, wie der Tod! – daran zu denken,
Ist schreckhaft! – – Egmont! dich entbehren? – Nein,
Nicht möglich ists, – nicht möglich! ....«
Lied: Freudvoll und leidvoll, gedankenvoll sein
Andante con moto
CLÄRCHEN:
Freudvoll und leidvoll, gedankenvoll sein;
Langen und bangen in schwebender Pein;
Himmelhoch jauchzend, zum Tode betrübt;
Glücklich allein die Seele, die liebt,
Glücklich allein die Seele, die Seele, die liebt,
Freudvoll und leidvoll, gedankenvoll sein,
Langen und bangen in schwebender Pein,
Glücklich allein die Seele, die liebt,
Glücklich allein die Seele, die Seele, die liebt,
Die Seele, die Seele, die liebt,
Die Seele, die Seele, die Seele, die liebt.
ERZÄHLER:
Und Egmont tritt herein! ...
Zum letztenmal im irdschen Himmel schwebt
Ein Engel selig lächelnd ihm hernieder.
Doch das Gefühl, das ihre Herzen hebt,
Gibt nur das Herz, gibt nicht die Zunge wieder!
Und was umsonst die Rede strebt zu sagen,
Das dürfen Töne auszusprechen wagen. – –
Zwischenakt III [bis Marchia]
Allegro
»Freudvoll und leidvoll ... – «
Das ist das Los des Lebens und der Liebe! –
Noch freudvoll harrt, als schon der Abend sinkt,
Die Liebe dort in Clärchens stillem Haus,
So nah dem Leid, das ihr der Morgen bringt!
Die Sehnsucht junger, heißer Leidenschaft
Und einer bangen Mutter düstre Klagen,
Sie rühren wechselnd uns in tiefster Brust.
Es klagt die Mutter: »Alles über einem
Vergissest du! Und ach! es kommt die Zeit,
Es hat die Jugend dann, die schönste Liebe,
Und alles, alles hat ein Ende!«
»Laßt kommen diese Zeit!« ruft Clärchen aus,
»Sie komme, wie der Tod! – daran zu denken,
Ist schreckhaft! – – Egmont! dich entbehren? – Nein,
Nicht möglich ists, – nicht möglich! ....«
Lied: Freudvoll und leidvoll, gedankenvoll sein
Andante con moto
CLÄRCHEN:
Freudvoll und leidvoll, gedankenvoll sein;
Langen und bangen in schwebender Pein;
Himmelhoch jauchzend, zum Tode betrübt;
Glücklich allein die Seele, die liebt,
Glücklich allein die Seele, die Seele, die liebt,
Freudvoll und leidvoll, gedankenvoll sein,
Langen und bangen in schwebender Pein,
Glücklich allein die Seele, die liebt,
Glücklich allein die Seele, die Seele, die liebt,
Die Seele, die Seele, die liebt,
Die Seele, die Seele, die Seele, die liebt.
ERZÄHLER:
Und Egmont tritt herein! ...
Zum letztenmal im irdschen Himmel schwebt
Ein Engel selig lächelnd ihm hernieder.
Doch das Gefühl, das ihre Herzen hebt,
Gibt nur das Herz, gibt nicht die Zunge wieder!
Und was umsonst die Rede strebt zu sagen,
Das dürfen Töne auszusprechen wagen. – –
Zwischenakt III [bis Marchia]
Allegro