Abscheulicher Wo eilst du hin? by Ludwig van Beethoven Lyrics
Abscheulicher! Wo eilst du hin?
Was hast du vor in wildem Grimme?
Des Mitleids Ruf, der Menschheit Stimme -
Rührt nichts mehr deinen Tigersinn?
Doch toben auch wie Meereswogen
Dir in der Seele Zorn und Wut
So leuchtet mir ein Farbenbogen
Der hell auf dunkeln Wolken ruht:
Der blickt so still, so friedlich nieder
Der spiegelt alte Zeiten wider
Und neu besänftigt wallt mein Blut
Komm, Hoffnung, lass den letzten Stern
Der Müden nicht erbleichen!
O komm, erhell' mein Ziel, sei's noch so fern
Die Liebe, sie wird's erreichen
Ich folg' dem innern Triebe
Ich wanke nicht
Mich stärkt die Pflicht
Der treuen Gattenliebe!
O du, für den ich alles trug
Könnt ich zur Stelle dringen
Wo Bosheit dich in Fesseln schlug
Und süssen Trost dir bringen!
Ich folg' dem innern Triebe
Ich wanke nicht
Mich stärkt die Pflicht
Der treuen Gattenliebe!
Was hast du vor in wildem Grimme?
Des Mitleids Ruf, der Menschheit Stimme -
Rührt nichts mehr deinen Tigersinn?
Doch toben auch wie Meereswogen
Dir in der Seele Zorn und Wut
So leuchtet mir ein Farbenbogen
Der hell auf dunkeln Wolken ruht:
Der blickt so still, so friedlich nieder
Der spiegelt alte Zeiten wider
Und neu besänftigt wallt mein Blut
Komm, Hoffnung, lass den letzten Stern
Der Müden nicht erbleichen!
O komm, erhell' mein Ziel, sei's noch so fern
Die Liebe, sie wird's erreichen
Ich folg' dem innern Triebe
Ich wanke nicht
Mich stärkt die Pflicht
Der treuen Gattenliebe!
O du, für den ich alles trug
Könnt ich zur Stelle dringen
Wo Bosheit dich in Fesseln schlug
Und süssen Trost dir bringen!
Ich folg' dem innern Triebe
Ich wanke nicht
Mich stärkt die Pflicht
Der treuen Gattenliebe!