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Narben by Kora Winter Lyrics

Genre: rock | Year: 2017

Such' dir die schönsten Blumen aus, die du in diesem Beet noch finden kannst
Wirf sie auf den Boden und dann zünde sie an
Reib' dir die Asche ins Gesicht und dann stich, stich, stich, stich
Die Hoffnung stirbt zuletzt, doch vorher stirbst du

Und ich hab alles versucht, um hier nichts zu zertreten, doch der Wind schubst mich ständig ins Beet
Wie kannst du immer an das Gute glauben, wenn das Gute am Ende vergeht?
Gott verdammt

Schließt sich eine Tür, geht woanders eine auf (nicht in meinem Haus, nicht in meinem Kopf)
Wie soll das helfen, die Räume dahinter sind immer kleiner
Böse Blicke soll man meiden, hast du gesagt (nicht in meinem Haus, nicht in meinem Kopf)
Doch die Blicke der anderen gehen stets an mir vorbei, weil ich sie selber verteile
Der Kreis erschließt sich und du stehst in ihm alleine

Reg' dich nicht auf mein Kind

Äußerlich verwachsen, innerlich zerrissen, doch nicht in meinem Haus, nicht in meinem Kopf

Und ich hab alles versucht, um hier nichts zu zertreten, doch der Wind schubst mich ständig ins Beet
Ich glaube immer an das Gute, auch wenn das Gute keine Geschichten erzählt
Da, wo einst Stiche, da, wo einst Blut, find' ich neuen Frieden, find' ich neuen Mut

Auf dem Grunde des Meeres werd' ich meiner Narben erinnern und schweigen für immer
Die Jahre waren viel zu kurz