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Überall und über allem by Horn Lyrics

Genre: rock | Year: 2015

Ein Schuß ertönt, im Strom verwischt der Rauch
Im fahlen Licht fällt ein Leib aus kahlem Strauch
Ein Blick prüft, ein Finger auf den Puls
Und stille Ader spricht: auf! Weiter zu eilen zwingt

Ein Pakt, der ihn schleifte über Feld und Stein
Ihn schlaflos machte Um für immer auf der Jagd zu sein

Ein Pakt, der ihm das Eisen in die Faust gebahr
Ihm dessen Mächte in die Seele schmelzen ließ

Ja, dieser Pakt, der warmes Blut gefriert und kochen macht
Geschlossen mit dem Teufel
Der mit harter Hand sein Recht bewacht

Hoch von den Knien, Stiefelschritt, voran
Keine Zeit, keine Sekunde bleibt, keine Rast, kein Triumph

Auf Schulter wehen Fetzen, Felle, Verblichne Zeichen guter Zeit
Heut' ist ihm keins für den Wintermarsch bereit
Zu Fuß bis ans Ende dieser Welt, scheint's nicht mehr weit
Eine Kraft macht Knochen Stahl, Rastlosigkeit

Voran, setz diese Welt in Brand, Setz jedem Ort ein Denkmal
Dass der Jäger einst hier stand

Voran, lock die, die frieren, mit Licht
Mit deiner Macht zum Chaos
Behalten dürfen sie es nicht

Ich kenne ihn, er lässt sich nirgends orten
Nicht durch ein grünen Mantel erkennen
Kennst du den schwarzen Raben, das rote Fuchskostüm?
Auch das, er ist es

Überall und über allem, der Jäger

Ich kenne ihn als einen Pflug
Der alles mit sich zerrt
Im Zeichen zerstörender Beutezüge
Vergießt er nicht nur andrer Blut