Layla by Einundzwanziga, Anuuk Lyrics
[Part 1]
Ich erzähl die Geschichte von Layla
Es hat alles angefangen, als sie klein war
Ihre Eltern platzten vor Stolz
Und dann kamen die ersten Meter auf dem Dreirad
Alles war gut wie es ist
Jahre für Jahre vergehen
Jetzt ist Layla schon fünf
Und sie kann nicht mehr warten zur Schule zu gehen
Die ersten Tage gehen vorbei
Irgendwann geht sie auch allein
Eines Tages kommt Papa nach hause
Mama fällt in sein Arm und fängt direkt an zu weinen
Die Schule hat angerufen
Layla war nicht hier
Alle waren außer sich‚ sind ausgetickt
Polizei wurde direkt alarmiert
Sie konnten nichts machen als warten
Und das ging dann noch ein paar Jahre
Jeden Abend weint sie in seinen Armen und sagt:
"Ich will doch nur meine Tochter haben!"
Dann kam die Nachricht
Eine Welt bricht zusammen
Layla wurde tot gefunden
Im Keller von irgendsoeinem Hundesohn
Voller Wut‚ voller Hass
Schwört Vater‚ er knallt diesen Hurensohn ab
Tag der Verhandlung - sogar der Richter weint
Aber nur dieser Hurensohn lacht
Er gibt seiner Frau einen letzten Kuss
Steht auf voller wut, läd die Gun nach
Ziehlt auf den Bastard, schreit:
"Das ist für Layla!" Bam Bam
Vater in Habs‚ Layla ist tot
Mutter steht nur noch allein da
Der einzige Grund, warum sie nicht von der Brücke springt ist
Bald kommt der Bruder von Layla
[Part 2]
Es ist jetzt schon drei Jahre her, das mit Layla
Und es gab nicht einen Tag‚ an dem Mama nicht geweint hat
Sie hatte drei Jobs - Putze selbst in der Nacht
Damit Laylas kleiner Bruder Youssef was zu essen hat
Sie wollte nicht, dass Youssef etwas von der ganzen Sache mitbekommt
Er war zu jung, sie wollte einfach für ihn da sein
Aber trotzdem hat es Youssef etwas mitgenommen
Jeden Abend hört er, wie sich Mama in den Schlaf weint
Er dachte Papa ist abgehauen als er klein war
Und er wusste nie was von seiner Schwester Layla
Youssef hat schon früh erkannt, dass Mama nie viel Geld hat
Er nimmt sich zu Herzen, dass er für Mama bisschen Geld macht
Erst für seine Mutter und danach hat er Blut geleckt
Die ganzen bunten Scheine haben zu gut geschmeckt
Die scheine wurden mehr, das Gewissen wurde leiser
Aus Gramm wurden Kilos und aus Freunden wurden Neider
Youssef er ging weiter, war kaum noch mehr zu halten
Und als es darauf ankam, vertraute er den falschen
Er war allein zu haus mit Mama, macht sich kein Gedanken
Plötlich heißt es: "Alle auf den Boden!"
Polizeibeamte stürmen seine Wohnung und reißen ihn herunter
Zwischen all dem Krach hört er die Schreie seiner Mutter
Youssef weiß was kommt - und er fürchtet sich nicht reinzugehen
Doch es bricht sein Herz, seine Mutter weinen zu sehen
[Part 3]
Youssefs Mama schaut mit
Tränen in den Augen aus dem Fenster - zu viele Schicksalsschläge
Youssef schaut aus seinem Fenster durch die Gitterstäbe
Und was ihn quält ist der Selbsthass, der Scham
Weil Mama meinte "Youssef nur du selbst hast die Wahl"
Die ersten Wochen waren nicht leicht - er muss sich oft beweisen
Youssef war nicht wie die anderen, er hat nicht mal Bock zu streiten
Trotzdem kriegt jeder der will aufs Maul - er stand wie ein Panzer
Er war nicht wirklich da, doch in Gedanken nur bei Mama
Wie jeden Mittag sitzt Youssef allein am Essenstisch
Eines Tages kam dann so ein Typ, er setzte sich
Direkt gegenüber von ihm und sagt "Du hast hier nichts zusagen!
Du spielst jetzt nach unseren Regeln! Das hier ist unser Laden"
Youssef steht auf, gibt ihm direkt auf die Schnauze
Es ging schneller, als er gucken kann und auf ihm war ein Haufen
Keiner der ihm helfen wollte, kein der ihm zur Seite stand
- Außer dieser einen Mann
Die beiden kamen grad noch so davon, weil die Werter eingegriffen haben
Und die Beiden sitzen abends, Youssef wollte ihn was fragen
Wieso die Hilfe? Er wollte wissen, was der Grund war
"Du erinnerst mich an damals, als ich jung war"
[Part 4]
Youssef war jetzt nicht mehr alleine
Denn dieser Mann stand ab jetzt an seiner Seite
Genau wie Youssef gibt er, wenn es sein muss
Aber trotzdem versucht er Probleme zu meiden
Sie sehen sich so ähnlich die Beiden
Haben genau die gleiche Art
Youssef wollte nie
Aber er hielt's nicht mehr aus und dann hat er ihn gefragt
"Warum sitzt du eigentlich?"
Sein Blick wurde traurig und böse
Er guckt Youssef an und sagt
"Ich hab den Mörder meiner Tochter getötet"
Er war wie ein Vater für ihn
Youssef schaute zu ihm auf
Er meinte "Youssef wenn du hier raus bist
Glaub mir findest du auch ne schöne Frau"
Die beiden aßen zusammen
Lachten zussamen, sie waren unzertrennlich
Er meinte "Youssef wenn du hier raus bist
Versprich mir besuchst du mich im Gefängnis"
Er war der erste Freund in Youssefs Leben
Der erste der versucht ihn zu verstehen
Und Youssef hat die meiste Zeit übserstanden
Er freut sich, weil er er hat Mama in Gedanken
Dieser Duft zuhause, Mamas Essen
War nicht zu vergleichen - sie konnte es am besten
Ihr Lachen war seine Medizin
Egal was sie macht, keiner macht es so wie sie
Dann diese eine Nacht im Knast
Lautes Geschrei und Weinen
Es war dieser Mann
Aber es hörte sich an wie von einem Kleinkind
Am nächsten Morgen, Youssef wollte nach ihm sehen
Er meinte: "Ich komme heute später"
Aber irgendwas stimmt nicht
Er sah aus, als ob er den Teufel gesehen hat
Youssef wich nicht von seiner Seite
Weil er machte sich sorgen
Mit weinender Stimmte
Sagte er Youssef: "Meine Frau ist gestorben!"
Youssefs Atem stockt
Er weiß nicht was er sagen soll
Er steht unter Schock
Und er betet zu Gott - vieles geht durch sein Kopf
Abends zurück in der Zelle
Youssef konnte nicht schlafen
Als der Wärter kam
Und ihm sagte: "Da ist wer, der will dir was sagen"
Jemand wartet auf ihn
Dieser Typ war kreidebleich
Und er sagte zu Youssef nur:
"Setz dich, das wird für uns beide nicht leicht
- Deine Mutter ist von uns gegangen"
Youssef rastet komplett aus
Der Schmerz sitzt so tief
Er schreit und er boxt jetzt die Wände mit der Faust
Er weint die ganze Nacht
Er erstickt fast in Tränen
"Wozu das ganze noch?"
Youssef hat kein Licht mehr gesehen
Er findet Trost bei dem Mann
Er sagt ihm: "du bist nicht alleine"
Auf einmal macht alles einen Sinn
Weil die Bilder sich fügen wie Puzzleteile
Der Mann war der Vater
Und Youssef der Sohn
Jetzt sind die beiden vereint, so wie Leben und Tod
Sieben Jahre später
Wie das Leben so spielt
Youssef ist frei
Hat ein Job und hat sich in ein Mädchen verliebt
Sein Baba kam auch bald raus
Jetzt sind die beiden vereint
Es gab dunkle Tage
Aber es ist so, als ob jetzt die Sonne wieder scheint
Sie schauen nicht mehr nach hinten
Nur noch nach vorne gemeinsam
Und dann dieser Tag an dem Youssef eine Tochter bekommt
Und er nannte sie Layla
Ich erzähl die Geschichte von Layla
Es hat alles angefangen, als sie klein war
Ihre Eltern platzten vor Stolz
Und dann kamen die ersten Meter auf dem Dreirad
Alles war gut wie es ist
Jahre für Jahre vergehen
Jetzt ist Layla schon fünf
Und sie kann nicht mehr warten zur Schule zu gehen
Die ersten Tage gehen vorbei
Irgendwann geht sie auch allein
Eines Tages kommt Papa nach hause
Mama fällt in sein Arm und fängt direkt an zu weinen
Die Schule hat angerufen
Layla war nicht hier
Alle waren außer sich‚ sind ausgetickt
Polizei wurde direkt alarmiert
Sie konnten nichts machen als warten
Und das ging dann noch ein paar Jahre
Jeden Abend weint sie in seinen Armen und sagt:
"Ich will doch nur meine Tochter haben!"
Dann kam die Nachricht
Eine Welt bricht zusammen
Layla wurde tot gefunden
Im Keller von irgendsoeinem Hundesohn
Voller Wut‚ voller Hass
Schwört Vater‚ er knallt diesen Hurensohn ab
Tag der Verhandlung - sogar der Richter weint
Aber nur dieser Hurensohn lacht
Er gibt seiner Frau einen letzten Kuss
Steht auf voller wut, läd die Gun nach
Ziehlt auf den Bastard, schreit:
"Das ist für Layla!" Bam Bam
Vater in Habs‚ Layla ist tot
Mutter steht nur noch allein da
Der einzige Grund, warum sie nicht von der Brücke springt ist
Bald kommt der Bruder von Layla
[Part 2]
Es ist jetzt schon drei Jahre her, das mit Layla
Und es gab nicht einen Tag‚ an dem Mama nicht geweint hat
Sie hatte drei Jobs - Putze selbst in der Nacht
Damit Laylas kleiner Bruder Youssef was zu essen hat
Sie wollte nicht, dass Youssef etwas von der ganzen Sache mitbekommt
Er war zu jung, sie wollte einfach für ihn da sein
Aber trotzdem hat es Youssef etwas mitgenommen
Jeden Abend hört er, wie sich Mama in den Schlaf weint
Er dachte Papa ist abgehauen als er klein war
Und er wusste nie was von seiner Schwester Layla
Youssef hat schon früh erkannt, dass Mama nie viel Geld hat
Er nimmt sich zu Herzen, dass er für Mama bisschen Geld macht
Erst für seine Mutter und danach hat er Blut geleckt
Die ganzen bunten Scheine haben zu gut geschmeckt
Die scheine wurden mehr, das Gewissen wurde leiser
Aus Gramm wurden Kilos und aus Freunden wurden Neider
Youssef er ging weiter, war kaum noch mehr zu halten
Und als es darauf ankam, vertraute er den falschen
Er war allein zu haus mit Mama, macht sich kein Gedanken
Plötlich heißt es: "Alle auf den Boden!"
Polizeibeamte stürmen seine Wohnung und reißen ihn herunter
Zwischen all dem Krach hört er die Schreie seiner Mutter
Youssef weiß was kommt - und er fürchtet sich nicht reinzugehen
Doch es bricht sein Herz, seine Mutter weinen zu sehen
[Part 3]
Youssefs Mama schaut mit
Tränen in den Augen aus dem Fenster - zu viele Schicksalsschläge
Youssef schaut aus seinem Fenster durch die Gitterstäbe
Und was ihn quält ist der Selbsthass, der Scham
Weil Mama meinte "Youssef nur du selbst hast die Wahl"
Die ersten Wochen waren nicht leicht - er muss sich oft beweisen
Youssef war nicht wie die anderen, er hat nicht mal Bock zu streiten
Trotzdem kriegt jeder der will aufs Maul - er stand wie ein Panzer
Er war nicht wirklich da, doch in Gedanken nur bei Mama
Wie jeden Mittag sitzt Youssef allein am Essenstisch
Eines Tages kam dann so ein Typ, er setzte sich
Direkt gegenüber von ihm und sagt "Du hast hier nichts zusagen!
Du spielst jetzt nach unseren Regeln! Das hier ist unser Laden"
Youssef steht auf, gibt ihm direkt auf die Schnauze
Es ging schneller, als er gucken kann und auf ihm war ein Haufen
Keiner der ihm helfen wollte, kein der ihm zur Seite stand
- Außer dieser einen Mann
Die beiden kamen grad noch so davon, weil die Werter eingegriffen haben
Und die Beiden sitzen abends, Youssef wollte ihn was fragen
Wieso die Hilfe? Er wollte wissen, was der Grund war
"Du erinnerst mich an damals, als ich jung war"
[Part 4]
Youssef war jetzt nicht mehr alleine
Denn dieser Mann stand ab jetzt an seiner Seite
Genau wie Youssef gibt er, wenn es sein muss
Aber trotzdem versucht er Probleme zu meiden
Sie sehen sich so ähnlich die Beiden
Haben genau die gleiche Art
Youssef wollte nie
Aber er hielt's nicht mehr aus und dann hat er ihn gefragt
"Warum sitzt du eigentlich?"
Sein Blick wurde traurig und böse
Er guckt Youssef an und sagt
"Ich hab den Mörder meiner Tochter getötet"
Er war wie ein Vater für ihn
Youssef schaute zu ihm auf
Er meinte "Youssef wenn du hier raus bist
Glaub mir findest du auch ne schöne Frau"
Die beiden aßen zusammen
Lachten zussamen, sie waren unzertrennlich
Er meinte "Youssef wenn du hier raus bist
Versprich mir besuchst du mich im Gefängnis"
Er war der erste Freund in Youssefs Leben
Der erste der versucht ihn zu verstehen
Und Youssef hat die meiste Zeit übserstanden
Er freut sich, weil er er hat Mama in Gedanken
Dieser Duft zuhause, Mamas Essen
War nicht zu vergleichen - sie konnte es am besten
Ihr Lachen war seine Medizin
Egal was sie macht, keiner macht es so wie sie
Dann diese eine Nacht im Knast
Lautes Geschrei und Weinen
Es war dieser Mann
Aber es hörte sich an wie von einem Kleinkind
Am nächsten Morgen, Youssef wollte nach ihm sehen
Er meinte: "Ich komme heute später"
Aber irgendwas stimmt nicht
Er sah aus, als ob er den Teufel gesehen hat
Youssef wich nicht von seiner Seite
Weil er machte sich sorgen
Mit weinender Stimmte
Sagte er Youssef: "Meine Frau ist gestorben!"
Youssefs Atem stockt
Er weiß nicht was er sagen soll
Er steht unter Schock
Und er betet zu Gott - vieles geht durch sein Kopf
Abends zurück in der Zelle
Youssef konnte nicht schlafen
Als der Wärter kam
Und ihm sagte: "Da ist wer, der will dir was sagen"
Jemand wartet auf ihn
Dieser Typ war kreidebleich
Und er sagte zu Youssef nur:
"Setz dich, das wird für uns beide nicht leicht
- Deine Mutter ist von uns gegangen"
Youssef rastet komplett aus
Der Schmerz sitzt so tief
Er schreit und er boxt jetzt die Wände mit der Faust
Er weint die ganze Nacht
Er erstickt fast in Tränen
"Wozu das ganze noch?"
Youssef hat kein Licht mehr gesehen
Er findet Trost bei dem Mann
Er sagt ihm: "du bist nicht alleine"
Auf einmal macht alles einen Sinn
Weil die Bilder sich fügen wie Puzzleteile
Der Mann war der Vater
Und Youssef der Sohn
Jetzt sind die beiden vereint, so wie Leben und Tod
Sieben Jahre später
Wie das Leben so spielt
Youssef ist frei
Hat ein Job und hat sich in ein Mädchen verliebt
Sein Baba kam auch bald raus
Jetzt sind die beiden vereint
Es gab dunkle Tage
Aber es ist so, als ob jetzt die Sonne wieder scheint
Sie schauen nicht mehr nach hinten
Nur noch nach vorne gemeinsam
Und dann dieser Tag an dem Youssef eine Tochter bekommt
Und er nannte sie Layla