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Selbstfindung by Einsigartig Lyrics

Genre: rap | Year: 2012

[Part]
Yo, als wär' ich als Treibgut ins Meer gefall'n
Jedes Mal wenn ich Schmerz empfand, is' was ins Weite gesickert (Aha)
Ob's dich erreicht hat, is' sinnlos zu fragen
Aber dass wir jetzt hier aufe'nander treffen, is' schon geplant
Das Licht am Horizont wird jetzt von überall sichtbar sein
Nich' mal mein Bezug zur Erde wird dichter sein
Als der zum universellen Wirkungskreis
Mondlandung - Ich geb' dir nur 'n Anstoß
Aber bündel' all meine Tracks wie 'n Handbuch
Und du kannst diesen Parkour leichter beginn'n
Leise und still im Reinen versink'n
Ohne ein'n der dich hindert, heute einfach mal du selbst zu sein
Während die Welt sich teilt, trag' ich eifrig Vorräte durch den Felsenspalt
Und kämpf' mein'n Weg frei vor mir selbst, man
Geisel' die Stärke weil Schwäche vorrausgeht
Die uns erst leiden lässt, bevor die zu Weisheit wird
Und es reicht halt nich', Glück ohne diesen Gleicheffekt
Man is' eingezwängt im eigenen Käfig und leidet täglich an reißender Schwere
Beobachte die Zeiger beim Drehen und hinterlässt den eigenen Körper im Zeitgeschehen
Wie ein Prophet denkt man, seine Zukunft zu kennen
Aber vielleicht sind die ganzen Bilder im Geist nur Fußstapfen
Die wir uns von andern angeeignet hab'n
Ein ganzes Camouflage hält uns oft am Boden gefesselt
Und viele Eckpunkte im Geist werden zu chronischen
So beständig, als hätten wir sie eingeladen (Yo, aha)
Wir treiben uns schon lang genug in diesem Ödland rum
Und die Menschen die mir dabei helfen sind wie Tränen fürs Trösten der Wunden
Mein größter Wunsch is' Freiheit und Liebe bedingungslos
Wir war'n es zwar als Kind gewohnt doch wurden nie dahinerzogen
Und jetzt steh'n wir hier, mit klebrigen Fingern und kehr'n es wie mit Besen durchs Innere
Was den Weg durch meine Kehle findet, is' mehr als Rap, mehr als Sprache und Kunst
Einsigartig, Golem5, wir hängen Rap zurück an die Nabelschnur
Jo, ich bin dankbar für die Gegebenheiten und der lange Seelenheil durch das vollständige Annehmen meiner Wesenszweige
Wie sehr ich mich doch hasse, dabei is' mein Körper nur eine elendige Attrappe für das, was dahintersteckt
Falls meine Hand den Stift zerbricht, werd' ich die Inhalte endgültig ihrer Last befreit haben
Und meine Gefühle keine Beats mehr spachteln müssen für den Einklang
Meine Cypher schwappt ins Grenzenlose, ich schneid' mich von Ängsten los
Und gebäre mein wahres Ich unter Destruktion, man lässt es los für Babylons Stresshormone
Ich schlepp' die Lore wie von 'ner Bohrinsel runter (Aha), meinem Rap liegt keine Logik zu Grunde
Es is' das Einfachste, was es für mich gibt, ich bin ein einsames Tier
Das, wenn's rappt, mal was zu fressen findet im gesellschaftlich letzten Winkel
Leck' die Tinte vom Blatt, verinnerlich' den Stuff, es fügt mir ein Grinsen auf die Backe
Dass ich das hier überhaupt schreiben darf und für einen Moment is' nix mehr mit Zweifeln gepaart
Einsigartig, ich lös' mich vor all dem Zuckerguss, kein gewöhnlicher Muskelprotz
Könnt' meinen durchströhmten Wurzelstumpf aus der Erde ziehen
Denn meine Stärke liegt auch darin den Schmerz zu lieben
Yo, Einsigartig, Golem5
[Scratches: Golem5]
Der, den eigentlich keiner kennt, der Fortgeher und Wiederkehrer
Das Licht an dunklen Tagen, trübes Grau in bunten Farben
Originalität erfassen ihre Glieder, erfassen ihre Glieder (Ihre Glieder, ...)
[?]
Drücke Repeat bis der Dämon aus der Seele flieht
Bevor ich wieder runterkomm', hab' ich 'ne wundervolle Aussicht