Der Spieler by Achim Reichel Lyrics
Es ist mitten im Winter im tiefen Schnee
Es ist späte Nacht im Kasino an der See
Und der letzte Spieler an Tisch eins im Großen Saal
Setzt den letzten Riesen und weiß nicht auf welche Zahl!
Er hat alle Zahlen durch und auf allen verloren
Er weiß, wenn er jetzt verliert, ist er selbst verlor'n
Und als er die Hand ausstreckt, um den Riesen zu setzen
Hört er die Spieler im Meer, den Wind hört er hetzen:
"Komm rüber, Spieler –
Spieler, komm rüber!
Das Spiel ist doch längst vorbei –
Spieler komm rüber!
Denn wenn du nichts mehr hast, bist du frei!
Erst wenn du nichts mehr hast, bist du frei –
Frei!"
Und der Spieler setzt alles auf eine Zahl
Auf den höchsten Sieg und auf die tiefste Qual
Er setzt alles auf die siebzehn und siebzehn fällt –
Und mit einem Streich hat er das fünfunddreißigfache Geld!
Fünfunddreißig Riesen, und alle starren ihn an –
Und was macht der Spieler? Seht doch den Irren an!
Er läßt alles auf der siebzehn! Hat man sowas schon geseh'n?
Und dann geht nichts mehr, und der Spieler hört sich fleh'n:
"Komm rüber, Kugel
Kugel, komm rüber!
Das Spiel ist doch nie vorbei –
Kugel komm rüber!
Noch einmal die siebzehn und ich bin frei!
Noch einmal die siebzehn und ich bin frei!"
Es ist immer noch Winter, immer noch Schnee
Und ein Spieler ohne Glück, das tut immer noch weh
Und am Hafen heulen die Schiffe, die Möwen schrei'n sich heiser –
In der Dämmerung wird's dunkel, der Wind wird leiser –
Leiser –
Leiser!
Und das Mädchen sagt zum Spieler: "Junge, jetzt ist es Zeit!
Du hast soviel verloren, bist du endlich soweit?"
Und der Spieler hebt den Kopf: "Wie weit? Wofür?"
Und das Mädchen ruft - es steht schon in der Tür:
"Komm rüber, Spieler
Spieler, komm rüber!
Dieses Spiel hast du frei –
Spieler komm rüber!
Denn wenn du mich erst hast, bist du frei
Und dieses Spiel spielen zwei!"
Es ist späte Nacht im Kasino an der See
Und der letzte Spieler an Tisch eins im Großen Saal
Setzt den letzten Riesen und weiß nicht auf welche Zahl!
Er hat alle Zahlen durch und auf allen verloren
Er weiß, wenn er jetzt verliert, ist er selbst verlor'n
Und als er die Hand ausstreckt, um den Riesen zu setzen
Hört er die Spieler im Meer, den Wind hört er hetzen:
"Komm rüber, Spieler –
Spieler, komm rüber!
Das Spiel ist doch längst vorbei –
Spieler komm rüber!
Denn wenn du nichts mehr hast, bist du frei!
Erst wenn du nichts mehr hast, bist du frei –
Frei!"
Und der Spieler setzt alles auf eine Zahl
Auf den höchsten Sieg und auf die tiefste Qual
Er setzt alles auf die siebzehn und siebzehn fällt –
Und mit einem Streich hat er das fünfunddreißigfache Geld!
Fünfunddreißig Riesen, und alle starren ihn an –
Und was macht der Spieler? Seht doch den Irren an!
Er läßt alles auf der siebzehn! Hat man sowas schon geseh'n?
Und dann geht nichts mehr, und der Spieler hört sich fleh'n:
"Komm rüber, Kugel
Kugel, komm rüber!
Das Spiel ist doch nie vorbei –
Kugel komm rüber!
Noch einmal die siebzehn und ich bin frei!
Noch einmal die siebzehn und ich bin frei!"
Es ist immer noch Winter, immer noch Schnee
Und ein Spieler ohne Glück, das tut immer noch weh
Und am Hafen heulen die Schiffe, die Möwen schrei'n sich heiser –
In der Dämmerung wird's dunkel, der Wind wird leiser –
Leiser –
Leiser!
Und das Mädchen sagt zum Spieler: "Junge, jetzt ist es Zeit!
Du hast soviel verloren, bist du endlich soweit?"
Und der Spieler hebt den Kopf: "Wie weit? Wofür?"
Und das Mädchen ruft - es steht schon in der Tür:
"Komm rüber, Spieler
Spieler, komm rüber!
Dieses Spiel hast du frei –
Spieler komm rüber!
Denn wenn du mich erst hast, bist du frei
Und dieses Spiel spielen zwei!"