Tor by ASP Lyrics
Ich weiß nichts mehr vom einst von mir durchquetten Land
Vom Stora ins Meer noch davon, was darin geschah
Ich weiß nichts von der Küste, die ich danach fand
Noch von der letzten Reise, nur: Bald bin ich da
Der Körper ist nun taub
Schmerz und Last gleichsam beraubt
Die Reserven sind verbraucht, doch geh ich weiter
Rein mechanisch, ohne Kraft
Doch bald ist es wohl geschafft
Und mein Geist, mein müder Geist, ist beinah heiter
Mindestens Gleichgültigkeit
Scheint sich in mir auszubreiten
Auch die Fast-Unendlichkeit
Nach zehntausend Jahreszeiten
Die, gleich schnellem Fackeldrehn
Verschwimmen zu einem Fetterkreis
Bis ich von alldem, was geschehn
Nichts mehr fühle oder weiß
Barfuß In Büßerhemd
Kaum noch lebendig
Kalt!
Fremd, fremd, unendlich fremd
Und unvollständig
Doch bald...
Und Schattenflammen umzüngeln die Steinwande, Negativblitzen gleich
Graue Rindenfetzen schälen sich ab und hinterlassen spiegelglatte Mauern
Die Netzhaut ist bald totgereizt, und tastend kriech ich weiter in dein Reich
"Was war das Wandern wert, was ist der Lohn?", frag ich mich ohne Hoffnung und Bedauern
Der Turm dringt immer tiefer in des Himmels Grau
Und dabei gleicht er einem Dolch aus Obsidian
So füllt er bald mein Sichtfeld aus, der schwarze Bau
Aus Nachtgeflecht und wohlgenährtem alten Wahn
Und bald steh ich davor
Und ich seh nicht Tür noch Tor
Nur ein Loch aus tiefter Schwärze dort im Dunkel
Und die Turmspitze ersticht
Diesen Himmel ohne Licht
Bricht ihn auf, fast wie ein eitriges Furunkel
Plötzlich wird mir nun bewusst
Ich kann dich niemals bezwingen
Kaltes Eis strömt in die Brust
Und ich hör dein tiefes Singen
Und ein Kind, das einsam weint
Irgendwo im tiefsten Kerker
Und es wartet dort, wie's scheint
Doch das Singen ist viel stärker
Wie es lockt! Wie es befiehlt!
Ach Liebe, wie die Zeit verging
Wie es meinen Willen stiehlt
Bei meiner Seel...
Bei meiner Seel...
Öffne dich, öffne dich für mich!
Lass mich doch ein, das Warten hat Ende
Öffne dich, öffne dich für mich!
Du weißt, es soll und muss darf gescheh'n
Mach dich bitte auf wie nie zuvor!
Was nun geschieht, ist mehr aberwenden
Spreiz die Flügel, mach mir weit dein Tor!
Was sein wird, werden wir gemeinsam seh'n
No kiss upon my lips, not one
No saviour came to call name
No peace inside, no guiding light
Except those dire wheels of fire
Das äonenlange Kriechen wie ein Wurm
Oder ein tapfer weiterkrabbelndes Insekt
Ist bedeutungslos im Angesicht des Turms
Und dessen, der sich innendrin versteckt
Vom Stora ins Meer noch davon, was darin geschah
Ich weiß nichts von der Küste, die ich danach fand
Noch von der letzten Reise, nur: Bald bin ich da
Der Körper ist nun taub
Schmerz und Last gleichsam beraubt
Die Reserven sind verbraucht, doch geh ich weiter
Rein mechanisch, ohne Kraft
Doch bald ist es wohl geschafft
Und mein Geist, mein müder Geist, ist beinah heiter
Mindestens Gleichgültigkeit
Scheint sich in mir auszubreiten
Auch die Fast-Unendlichkeit
Nach zehntausend Jahreszeiten
Die, gleich schnellem Fackeldrehn
Verschwimmen zu einem Fetterkreis
Bis ich von alldem, was geschehn
Nichts mehr fühle oder weiß
Barfuß In Büßerhemd
Kaum noch lebendig
Kalt!
Fremd, fremd, unendlich fremd
Und unvollständig
Doch bald...
Und Schattenflammen umzüngeln die Steinwande, Negativblitzen gleich
Graue Rindenfetzen schälen sich ab und hinterlassen spiegelglatte Mauern
Die Netzhaut ist bald totgereizt, und tastend kriech ich weiter in dein Reich
"Was war das Wandern wert, was ist der Lohn?", frag ich mich ohne Hoffnung und Bedauern
Der Turm dringt immer tiefer in des Himmels Grau
Und dabei gleicht er einem Dolch aus Obsidian
So füllt er bald mein Sichtfeld aus, der schwarze Bau
Aus Nachtgeflecht und wohlgenährtem alten Wahn
Und bald steh ich davor
Und ich seh nicht Tür noch Tor
Nur ein Loch aus tiefter Schwärze dort im Dunkel
Und die Turmspitze ersticht
Diesen Himmel ohne Licht
Bricht ihn auf, fast wie ein eitriges Furunkel
Plötzlich wird mir nun bewusst
Ich kann dich niemals bezwingen
Kaltes Eis strömt in die Brust
Und ich hör dein tiefes Singen
Und ein Kind, das einsam weint
Irgendwo im tiefsten Kerker
Und es wartet dort, wie's scheint
Doch das Singen ist viel stärker
Wie es lockt! Wie es befiehlt!
Ach Liebe, wie die Zeit verging
Wie es meinen Willen stiehlt
Bei meiner Seel...
Bei meiner Seel...
Öffne dich, öffne dich für mich!
Lass mich doch ein, das Warten hat Ende
Öffne dich, öffne dich für mich!
Du weißt, es soll und muss darf gescheh'n
Mach dich bitte auf wie nie zuvor!
Was nun geschieht, ist mehr aberwenden
Spreiz die Flügel, mach mir weit dein Tor!
Was sein wird, werden wir gemeinsam seh'n
No kiss upon my lips, not one
No saviour came to call name
No peace inside, no guiding light
Except those dire wheels of fire
Das äonenlange Kriechen wie ein Wurm
Oder ein tapfer weiterkrabbelndes Insekt
Ist bedeutungslos im Angesicht des Turms
Und dessen, der sich innendrin versteckt